Exiled Voices. Vergegenwärtigung und Distanz bei David Albahari und Thomas Hettche
AutorenUrsula Reber, Wien
Am Beispiel von David Albaharis Mutterland und Thomas Hettches Woraus wir gemacht sind widmet sich das Paper Strategien von der Selbstvergegenwärtigung und des Selbstverlusts. 'Empfindungskomplexe' und Existentiale in der Fremde stehen im Vordergrund. Zwei Formen, die nordamerikanische Kultur zu zeichnen werden vorgeführt. Die Stimme, das Erzählen und Sich-Erzählen-Hören bzw. das Schreiben bilden artistische Selbstpraktiken, welche die Friktionen zwischen Identität und Fremde ausgleichen und die Selbstbehauptung durch ein Eintauchen und Hindurchgleiten ablösen.
On the basis of David Albahar's Motherland and Thomas Hettche's Woraus wir gemacht sind strategies of self-assurement and the loss of the self are discussed. Emotional complexes of existential experience in exile are discussed. The novels show two different concepts of Northamerica explored by strategies of writing and listening. Both are artistic practices of the self, balancing the frictions between identity and exile.
