Titel

Wimpernflug. Eine atemlose Erzählung. Auszüge

Autoren

Odile Kennel,  Berlin

Verbotene Worte//Andere (W)Orte bezeichnet ein Netzwerk literarischer und wissenschaftlicher Projekte, das sich mit dem Gedächtnis der Worte, der Macht der Erinnerung in der Sprache bei interkulturellen Begegnungen und mit der Mehrsprachigkeit auseinandersetzt und von Tzveta Sofronieva initiiert wurde.

Grenzgänge
Wie wirkt sich das Gedächtnis der Sprache auf die Wahr/nehmung und die Über/setzbarkeit sprachlicher Bilder beim Zusammentreffen unterschiedlicher Sprachen aus? Wie werden Grenzen wahrgenommen - vor allem die willkürlich gezogenen? Welche Bedeutung für die Verlässlichkeit der Brücken hat die Erforschung der Klüfte, die die Kulturen trennen? Was erfahren wir in den Begegnungen an der Grenze über unser eigenes "Hinterland"?

In der Wahrnehmung eines zweisprachig aufwachsenden Kindes erweisen sich Sprachbarrieren und denotative Asymmetrien nicht bloß als Hindernisse auf dem Weg zum Anderen, sondern vor allem als Stützen für eine markante Selbstdefinition, die in der Erzählung Odile Kennels mit ironischen Brechungen aber auch mit einem aufrichtigen Vertrauen in der Sprache vor Augen geführt wird.

Forbidden/Forbidding Words//(M)Other Words signifies a network of literary and academic projects, initiated by Tzveta Sofronieva, and dealing with the memory of words, the power of lingustic memory in the communication between different cultures and the insights into language offered by multilingualism.

Border Crossings
How does the memory of language affect the translatability of linguistic images when there is a meeting of different languages? How are borders perceived - especially those which are drawn arbitrarily? What significance does the investigation of the cleavages which divide cultures have on the reliability of bridges? What do we learn about our own "hinterland" from the encounters at the border?

In using the perceptive view of a child growing up in two languages, language barriers and denotative asymmetries prove to be not merely obstacles on the way to the Other, but they seem to support a distinctive mode of self-definition which, in this story by Odile Kennel, appears accompanied by ironic twists but also by a genuine confidence in language.

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