Die präsentierte Studie geht von der Annahme aus, dass der publizistische Diskurs in Bezug auf Südosteuropa in den westlichen Gesellschaften im 19. und im angehenden 20. Jahrhundert weder homogen noch konstant war, sondern vielmehr durch eine Vielfalt von Ansichten charakterisiert ist, die vielfach vom politischen Standpunkt der Kommentatoren beeinflusst waren. Dies scheint der Fall nicht nur für Deutschland und Irland zu sein, sondern v.a. für die englische Öffentlichkeit zwischen den 1870er Jahren und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs.