Lebenswelt DDR - Filmische Perspektiven der DEFA

posted by SHorváth on 2008/01/16 20:03

[ Veranstaltungen - Conferences ]

Dieses ganztägige interdisziplinäre Symposium, das am 23. Jänner in der Carl von Ossietzky Universität zu Oldenburg abgehalten wird, setzt sich mit der filmischen Seite der "Lebenswelt DDR" auseinander und wird von Jänner bis März von einer Dokumentar- und Spielfilmreihe begleitet.

Anmeldungen für die Tagung können noch bis zum 21.1.2008 an katharina.hoffmann@uni-oldenburg.de gerichtet werden.
Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben.

Der Veranstaltungs-Flyer [-pdf] bietet die gesamte Terminübersicht für das Symposium in der Carl von Ossietzky Universitaet Oldenburg sowie die einzelnen Veranstaltungstermine der Filmreihe im Vortragssaal der Bibliothek sowie im Cine k .

 
Zum Inhalt:
 
Filme sind ein wichtiger Untersuchungsgegenstand, um kulturelle Deutungsmuster historischer wie auch gegenwärtiger Gesellschaften und Herrschaftspraxen zu analysieren. Neben unmittelbaren persönlichen Begegnungen hat die medial vermittelte Kommunikation heute in der historisch-politischen Bildungsarbeit an Bedeutung gewonnen. Symposium und Filmreihen präsentieren und analysieren Filme aus der DDR und fragen nach der Sichtbarkeit und Relevanz der dort gestalteten ostdeutschen Lebenswelt und den an sie gehefteten Erinnerungen.

Oldenburg nimmt in der Pflege des Filmerbes der DDR eine Schlüsselrolle ein. In der Mediathek der Carl von Ossietzky Universität befindet sich eine umfangreiche Sammlung von Filmen, Plakaten, Filmzeitschriften, Drehbüchern, Rezensionen etc. Dieser Bestand steht uneingeschränkt der Forschung und der Lehre zur Verfügung.

Das Symposium und die Filmreihen wollen dazu anregen, Filme als Zeitdokumente zu kontextualisieren und zugleich Medienkompetenzen zu fördern. Auch wenn keine direkten Zugänge zu vergangenen Lebenswelten bestehen, bieten Filme eine Möglichkeit, Konturen des DDR-Alltags zu thematisieren und zugleich danach zu fragen, inwieweit auch über die DDR hinaus bekannt gewordene Filme Geschichtsbilder beeinflussen. Daraus ergibt sich der Ansatz der Veranstaltungsreihe Gegenwartsperspektiven mit in den Fokus der Betrachtung zu nehmen. Symposium und Filmreihen werden sich somit im Spannungsfeld von vergangenen und gegenwärtigen Perspektiven auf die deutsch-deutsche Vergangenheit der letzten 60 Jahre bewegen.
 

 


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