Postings mit Schlagwort "Plener" (40)

 Einfach zum Nachhören 

posted by PP 15 years ago
Wie neulich berichtet, gibt es mittlerweile dank Herbert Hrachovec' Initiative Audiodateien online, vermittels derer sich der im Oktober stattgefunden habende Emergenzen 7-Workshop von Kakanien revisited, gewidmet dem Thema Open Access, nachvollziehen lässt. Diese Dateien inklusive Textierungen vorweg - die sich gleichzeitig als Summaries lesen lassen - finden sich in der Philosophischen Audiothek.

 Fremdzitat vom Eigenen 

posted by PP 15 years ago

Auch schon wieder eine Weile her:

Der Oktober-Workshop von Kakanien revisited (# 7 in der Emergenzen-Reihe) zu Open Access hatte ja sehr unmittelbar Widerhall gefunden, insofern als Herbert Hrachovec sich vor Ort, und wie gewohnt nebst einem Vortrag höchst aktiv an den Diskussionen beteiligt, dankenswerterweise auch in der Kunst des live-Bloggens befleißigt hatte (cf. hier und da sowie dort). Und dann begab es sich (v.a. nachdem er mittels Audiomitschnitten zusätzliche Attraktivität geschaffen hatte) eineinhalb Monate später, dass meine kleine Einleitung zum Workshop online ging, wie hier nachzuhören ist. Inhaltsangabe dazu:

 Noch einmal: Menschenversuche 

posted by NP 15 years ago

In der Tat, so schnellebig ist die Zeit, daß das dankenswerterweise im voranstehenden Blog präsentierte Kompendium schon fast wieder vier Monate heraus ist, weswegen ihm noch rasch ein paar Worte hinterhergerufen seien, bevor es wieder ganz in der Vergessenheit des sog. Massenbuchmarkts versinkt:

 Finale 

posted by NP 15 years ago

Nun ist es also vorbei, und seltsam, wie wenig Luft aus dem vermeintlich noch ganz prallen EM-Ballon entwich, als es gestern abend pff... machte und die deutsche Mannschaft belegte, daß sie zwar eine Turniermannschaft, aber kein Final-Player ist. Es war ein schönes Endspiel, weil Spanien unangestrengt und souverän zeigen konnte, daß sie das derzeit rundeste Team in Europa sind. Und es war ernüchternd, weil Deutschland einsehen mußte, daß es von diesem Niveau durch einen Klassenunterschied getrennt ist.

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 Ballack steigt 

posted by NP 15 years ago

Wer gestern in Deutschland Fußball guckte, konnte eine beispiellose Regression in archaische Ballester-Mythen erleben: Ein Spiel im im Stile des vielbeschworenen Standfußball der 1970er, ein Publikum, das auf einen fairplay-Diskurs verpflichtet wurde, der jeden englischen Gentleman des 19. Jahrhunderts hätte erblassen lassen, und Bildausfälle, wie man sie seit den Statikgewittern aus Chile 1962 nicht mehr erlebt hat.

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 Ruhestadium 

posted by NP 15 years ago

Jetzt ist er wirklich da, der Tag der Leere, und die Nachrichten auf dieser Seite über bevorstehende Stadiongänge muten nahezu zynisch an, wenn einem aus der Ferne nicht einmal mehr der Fernseher hilft. Interessant aber, wie den Fußballdiskurs angesichts solcher Spiel/nicht-Spiel bzw. dabei/nicht dabei-Unterscheidungen mit einmal durch Stadionmythen (Woltron) und Medientheorien (Plener) die Präsenzdebatte einholt, die man fast für erledigt gehalten hätte ...

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 Im Stadion 

posted by PP 15 years ago

Wie Ute Woltron, eine der versiertesten ArchitekturkritikerInnen, in Seitenwechsel schon so treffend schrieb:

Keine Superzeitlupe, keine Wiederholung, kein hautnahes Interview, kein Kameraschwenk über die Zuschauerscharen kann vor der Glotze die echte Stadionstimmung ersetzen. Mir jedenfalls nicht. Vielleicht bin ich aber auch nur verdorben. Ich will beim Fußballschauen schreien, singen, die Fahne und den Hintern schwingen. Ein Sieg ist nur ein Preis, die Freude aber der Gewinn, das Stadion bleibt der Kelch, aus dem sie getrunken wird.

Und so zieht es uns heute ins Happel-Stadion, woselbst wir dem Viertelfinale zwischen Spanien und Italien nicht einfach nur beiwohnen werden (obwohl: das mit dem Hinternschwenken überlassen wir dafür Berufeneren).

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 Buenos noches, Vienna 

posted by NP 15 years ago

... wobei dieser Titel jetzt bitte nicht als Häme oder sonst etwas ausgelegt werde, sondern lediglich als Abgesang auf den so beharrlichen wie vergeblichen Versuch, die gestrige Partie auf das mythische Niveau eines vermeintlichen Jahrhundertspiels zu heben. Diese Erwartungen hat das mühsame und unter dem Strich einigermaßen verdiente 1:0 weder im Vorfeld verdient noch auf dem Platz eingelöst. Cordoba ist, so steht zu fürchten, doch Geschichte.

 Schockstarrer Verbalkonter 

posted by NP 15 years ago

Es gibt genau zwei Weisen, auf das eben Gesehen zu reagieren: schweigende Schockstarre oder sofortiger Verbalkonter. Da Kommunikationsmedien im allgemeinen und der Internetblog im besonderen sich etwas sperrig gegen die erste Option verhalten, seien hier umgehend die zehn entscheidenden Fragen aufgeworfen: 

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 Oh, wie langweilig ... 

posted by PP 15 years ago

Kaum prackt es einen mit einer veritablen Sommergrippe ins Bett, hört/sieht man sich auch schon den elektronischen Medien zu Zeiten ausgesetzt, die man normalerweise auschließlich dem Tagewerk zu widmen einen Vertrag unterzeichnet hat. Und hierbei fällt einem selbst im fiebrigsten Delirium - zumindest angelegentlich der dritten Gebetsmühle dieser Art - jenes Geseiere der Kultur-FabrikantInnen auf, das im Wesentlichen davon handelt, dass sie und ihre Gegenstände ja nie diese Aufmerksamkeit bekämen, wie der Fußball. "Nur einmal" wollten sie es haben. Nun denn...

 Platzwechsel 

posted by PP 15 years ago

Während allerorts eher aufwendige Vorbereitungen auf ihr jeweiliges Finale zusteuern, das dann wiederum den Beginn einer Serie mit 31 Einheiten setzen soll, begibt sich heute um 19.00 Uhr und wie beiläufig angekündigt die EM-Eröffnung der auch und gerade in Kakanien  - vermittels diverser Workshops und Präsentationen - mehr als bekannten Drahtwarenhandlung (Neustiftgasse 57-59, 1070 Wien). Geplant ist dem Vernehmen nach die Auflösung eines (sagen wir: eigenwilligen) EM-Gewinnspiels, beinhaltend u.a. die Zusammensetzung von Nationalpuzzleteilen und sowie Klärung aller logischer Inkonsistenzen. Und weil das schon sehr verheißungsvoll ist, wird im Anschluss daran der Fachmediziner unseres Vertrauens, Wolfgang Pennwieser, aus seinem aktuellen Buch "Platzwunde" (Czernin-Verlag, 2008) lesen. Sodann folgt, schenkt man entsprechenden Aussendungen diesbezüglich Vertrauen, ...

 Verdichtung 

posted by PP 15 years ago

Armin Thurnher gilt ja mit einigem Recht als einer der wenigen, die in Österreichs Printmedien nicht nur schreiben, sondern das auch noch durchdacht und mit handwerklichem Können ausgestattet tun. Insofern sei auf einen Einspalter in der aktuellen Ausgabe des Falter verwiesen (p. 74), der wie folgt lautet:

 Eurokult 2 

posted by NP 15 years ago

Fragen gibt es durchaus noch, und folglich demnächst auch zum "Seitenwechsel" noch  viel mehr zu sagen. Es gibt aber auch schon Antworten, die beste stammt wahrscheinlich von Lothar Matthäus, der offensichtlich als Kommentator bei "Eurosport" angeheuert und dazu denkwürdigerweise folgendes zum besten gegeben hat:

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 Vom Kick kriegen 

posted by PP 15 years ago

"Was einem jetzt noch den richtigen Kick gibt" und "Was sonst noch geschrieben steht", umreißt der Standard seine Palette der in aller Kürze vorgestellten Bücher, Hefte und DVDs, die im Zusammenhang mit dem am kommenden Samstag losbrechenden Sportereignis vornehmlich zu lesen wären. Seitenwechsel wird dabei mit "24 Annäherungen, 24 Punktlandungen" umrissen und wie folgt dargestellt:

 Eurokult 

posted by NP 15 years ago

Ist die Europameisterschaft überhaupt noch eine Europameisterschaft? Sind die Spieler noch echte Männer? Und warum darf eigentlich Ungarn nie mitmachen? Bevor die Sportredaktionen die Deutungshoheit über den Fußball gewinnen, ist eine kulturhistorische Reflexion der bevorstehenden Ereignisse geboten ...

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 Seitenwechsel 

posted by PP 15 years ago

Was sich im Dezember noch scheu als "Übersteiger" betitelte, ist nun ein veritabler "Seitenwechsel" geworden. Und erklärt bis zu einem gewissen Grad auch die doch etwas länger genommene Auszeit, die es vor etwa zweieinhalb Monaten anzuzeigen galt. Diese soll nun ihrerseits behutsam einem Ende zugeführt werden, wofür sich schon allein wegen der ballestrischen Präsenz von Kroatien, Polen Rumänien, Russland und Tschechien bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich derart zahlreiche Gründe anführen ließen - dass wir über diese allsogleich hinweggehen können. das wird schon noch alles nachgeholt. Mehr dazu demnächst.

Zunächst bleiben wir noch kurz beim "Seitenwechsel", der wie folgt sich annoncieren lässt (und auch schon von Christian Bruckner rezensiert wurde):

Samo Kobenter, Peter Plener (Hg.): Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Eine Publikation des  Bundespressedienstes der Republik Österreich. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
[ISBN 9783901983825; EUR 9,90,-]

Das fein säuberlich in drei Abschnitte unterteilte Inhaltsverzeichnis und überdies die Liste der BeiträgerInnen des Bandes lässt sich wie folgt wiedergeben:

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 Auszeit | Timeout (II) 

posted by PP 16 years ago

Auch die letzte derartige Mitteilung an die p.t. LeserInnen trug in sich das Merkmal aller sog. "Pausen": Diese markieren im günstigen Fall, d.h. jenem der Wortwörtlichkeit und ohne größeres Trara, simpel einen Beginn - und zugleich verheißen sie auch ein Ende. Verheißung im Sinne des Pausenendes. Das eine gabs also schon einmal und das andere kommt auch wieder. Die Pause unterscheidet sich (das behaupten wir jetzt einfach mal) zwar grundlegend von der Auszeit, aber hier und jetzt nehmen wir letztere, suchen neu entstandenen beruflichen Anforderungen so gut als möglich zu begegnen und verfahren dann im Sinne der erstgenannten, endigen also die "Unterbrechung" und fangen nach Möglichkeit wieder regelmäßig zu bloggen an. Und angelegentlich machen auch Auszeiten eine Pause.

 0 | 1 

posted by PP 16 years ago

Der Umzug ist vollzogen (Danke, János Békési!), das Rauschen [.pdf] kann also weitergehen. In zumindest diesem Sinne sei die p.t. LeserInnenschaft auf die Option verwiesen, ihren bisherigen RSS-Abonnements auch noch dieses Futter hinzuzufügen. Möge die Übung gelingen!

Dann wäre da noch etwas:

 Auszeit | Timeout 

posted by peter 16 years ago

Geschätzte Leserinnen und Leser,

In diesem Weblog wird aus zweierlei Gründen nun eine "Zwangspause" (eventuell mit der einen oder anderen Unterbrechung) eingelegt:

  • Das Finale des Plattform-Umbaus steht bevor und im Zuge der Datenemigration erscheint es ratsam, die damit verbundenen Vorgänge nicht durch digitale Parallelaktionen zu unterlaufen.
  • Wenn die Plattform mit 1. November im neuen Gewand hochgefahren sein wird, steht justament meinerseits ein Auslandsaufenthalt dort an, wo es mit der WLAN-Versorgung nicht so gut steht (ich bin also nicht in Tallinn).

 

 In eigener Sache - Part 3 

posted by peter 16 years ago

Nachdem dies mein 1.500e Eintrag/Blog in diesem "Weblog" genannten Konstrukt ist, fliegt mir möglicherweise die Datenbank in nächster Zukunft um die Ohren, denn wozu sonst sind derart "runde" Zahlen sonst dienlich? Da dies jedoch (geradezu selbstschreibend) tunlichst zu vermeiden getrachtet wird, sollte ein Relaunch zweckdienlich sein, der dann idealiter gleich die ganze Plattform betrifft (zu Fragen des Übergangs bzw. der diesbezüglichen Bilanzierungssucht cf. hier wie da).

Mit 1. November wird, soviel lässt sich ungestraft vorweg nehmen, einiges anders. Und gut. Aus diesem Anlass findet am 7. November 2007 die öffentliche Präsentation des

Kakanien.revisited_RELAUNCH (.pdf)

statt (18.00 Uhr ff.; BM.W_F, Minoritenplatz 5, Audienzsaal), inklusive kurzer Impulsreferate (so nennt man das vorgeblich) und einem anschließenden Buffet - zu all dem sei hiermit herzlichst eingeladen!

 

 Bücher | Books - Part 130 

posted by peter 16 years ago

Im Rahmen der Reihe Budapester Studien zur Literaturwissenschaft (Verlag Peter Lang) erschien nun, basierend auf der gleichnamigen Konferenz (cf. hier wie da und auch dort) aus dem Vorjahr, Band 11:

Amália Kerekes, Magdolna Orosz, Gabriella Rácz, Katalin Teller (Hg.): Pop in Prosa. Erzählte Populärkultur in der deutsch- und ungarischsprachigen Moderne. Frankfurt/M. u.a.: Peter Lang 2007 (Budapester Studien zur Literaturwissenschaft 11), 264 pp.
[ISBN 978-3-631-56597-1;
EUR 45,50,- (D) bzw. 46,80,- (AT)]

Einleitung (in Ausschnitten) und Inhaltsverzeichnis wie folgt:
 

 Newsletter - Part 33 

posted by peter 16 years ago

The/Der Newsletter +71 (08/07) [.pdf] is/t online:

Dear Readers,

We are happy and proud to introduce three new members of Kakanien revisited's editorial team: Welcome Hana Blahova, Katalin Teller and Augustin Nicolescou. For more information, please have a look here. Those three, together with Amália Kerekes, can be contacted at once via the well-known email-address redaktion@kakanien.ac.at. Furthermore, we welcome János Békési, webmaster of the platform, in his new position of the project's technical coordinator (webmaster@kakanien.ac.at). At his side Ursula Reber takes care of the scientific coordination and will be editor in charge from now on. The e-mail-address editor@kakanien.ac.at is from now on pointed towards her, while you are invited to contact Peter Plener via senior_editor@kakanien.ac.at.


 



 

Geschätzte Leserinnen und Leser,

Wir freuen uns, Ihnen gleich drei neue MitarbeiterInnen der Plattform Kakanien revisited vorstellen zu dürfen: Mit 1. August startet die Plattform in neuer Besetzung und somit verstärken das Team Hana Blahova, Katalin Teller und Augustin Nicolescou. Genaueres zu den neuen RedakteurInnen (wie auch der verdienten Kollegin Amália Kerekes) erfahren Sie unter Redaktion. Ursula Reber übernimmt die Projektleitung gemeinsam mit dem bisherigen Webmaster János Békési als technischem Leiter. Die neuen Teammitglieder erreichen Sie ab sofort unter der gemeinsamen Adresse redaktion@kakanien.ac.at oder unter ihren persönlichen Emailadressen. Die Editor-Adresse geht somit auf Ursula Reber über, János Békési erreichen Sie weiterhin unter webmaster@kakanien.ac.at. Der langjährige Projektleiter Peter Plener hingegen ist ab sofort unter folgender Adresse zu erreichen: senior_editor@kakanien.ac.at.

 In eigener Sache - Part 2 

posted by peter 16 years ago

Wenn man schon im Urlaub 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 mal ungestört Blogs absondern kann, so lässt sich das ein achtes Mal wie angekündigt auch in eigener Sache tun (und selbstverständlich ohne jedweden Genierer in Sachen "Bilanz"):

Kurz gesagt geht es um jene Zahlen, die ich als Begründer und Leiter der Plattform Kakanien revisited zwischen dem 01.10.2001 und dem 30.06.2007 zu verantworten hatte und die diese Woche als Bericht an das über all die Jahre hinweg gefördert habende BM.W_F gehen werden.
Selbstverständlich ist der Hintergedanke jener, auf den Mehrwert der nun von Dr. Reber und Dr. Békési übernommenen Plattform hinzuweisen - und auch darauf, dass ohne den zahlreichen BeiträgerInnen, BloggerInnen und RedakteuerInnen dies alles nicht möglich gewesen wäre. Ad multos annos!

 In eigener Sache 

posted by peter 16 years ago

Dient zur Kenntnisnahme: Ab heutigem Tage ist die bisher vom Verfasser auf Basis der ebenso bisher ausgeübten Leiterfunktion verwendete E-Mail-Adresse editor@kakanien.ac.at auf Dr. Ursula Reber übergegangen.
Sie ist ab nun für die Inhalte auf der Plattform die zuständige erste Ansprechpartnerin und wird fürderhin sämtliche Belange betreffend Kakanien revisited gemeinsam mit Dr. János Békési (der für den technischen Bereich zuständig und Co-Projektleiter ist) wahrnehmen.
Der bisherige Leiter der Plattform (Start am 01.04.2001 bzw. online ab 01.10.2001 bis einschließlich 30.06.2007) und Betreiber dieses Weblogs wurde nun hinsichtlich der Mail-Adresse auf senior_editor@kakanien.ac.at umgestellt und wird künftig in beratender Funktion tätig sein.
 

 Film | Cinema - Part 15 

posted by PP 17 years ago
Menschen kennen bedeutet noch wenig, das Wesentliche ist, in menschliche Beziehungen hineinzuschauen. Auch diese heucheln, verstellen, verschließen sich bis zur Undurchdringlichkeit. Und du kennst auch den einzelnen erst ganz, wenn du ihn in seinen vielfältigen Beziehungen zu sehen vermagst.

Arthur Schnitzler ging nicht nur gern und oft ins Kino (er sah wohl an die 1.500 Filme zwischen ca. 1904 und 1931), er sprach auch darüber, hatte Theoretisches dazu zu sagen, stellte Ansprüche; Eigenes schrieb er um, entwarf Drehbücher, griff in die Filmarbeit ein. In seinen Romanen, Novellen, Erzählungen, Aphorismen, den Briefen und Tagebüchern finden ununterbrochen Übergänge statt, kulturelle Passagen
von der literarischen Vorstellungswelt zur Welt der bewegten Bilder. Schnitzler sehen, Schnitzler lesen geht in eins - und ist ohne Übertreibung hochaktuell. Die Autorinnen, die Autoren
von

T. Ballhausen/B. Eichinger/K. Moser/F. Stern (Hg.): Die Tatsachen der Seele. Arthur Schnitzler und der Film. Wien: Filmarchiv Austria 2006, 360 pp.
[ISBN 10 3-902531-13-4 bzw. 13 978-3-902531-13-1]

ziehen denn auch keine abschließende kulturelle Bilanz: Ihre Auseinandersetzungen mit den unterschiedlichsten Kino- und Fernsehästhetiken, ihre
Forschungen in Sachen Arthur Schnitzler und der Film sind Zwischenschritte auf dem Wegins Freie und in Das weite Land unserer Moderne.
 

 Bücher | Books - Part 109 

posted by PP 17 years ago

Auf Ungarisch ist aktuell der Band

Kerekes Amália, Peter Plener és Teller Katalin (Sz.): A perem felől. Emergenciák és médiakonfiguráciok, 1900/2000. Budapest: Gondolat 2006 (Mű-helyek 1), 222 pp.
[ISBN 963-9500-70-4]

erschienen. Die Beiträge gehen im Wesentlichen auf unseren Workshop "Emergenzen am Rande // Medienkonfigurationen 1900/2000" zurück und finden sich auf Deutsch im Emergenzen-Bereich der Beiträge auf Kakanien revisited. Es handelt sich um theoretische Aufsätze und Fallbeispiele, die neue Medienverbünde und peripherisierte Medienphänomene in Mittelosteuropa um 1900 und 2000 auf ihre innovativen Kapazitäten hin befragen; besonderes Augenmerk gilt emergierenden Konfigurationen in den Bereichen Theater, Film, Publizistik und Neue Medien.
Das übersetzbare Inhaltsverzeichnis (und die Verlinkung der Beiträge auf Deutsch) liest sich wie folgt:
 

 Newsletter - Part 24 

posted by PP 17 years ago

Newsletter +62 (11/06) [.pdf] is online (and one of our topics is the brandnew Call for Papers for our upcoming Workshop Emergence 4: Self-Representation):

Dear Readers,

The fourth workshop in the Emergence-series is coming: taking place on January 12/13, 2007 in Vienna, it will focus on the topic Self-Representation. The Call for Papers is online, (see also below: "Materialien"), the exact program will go online in early December. The workshop will of course not be a closed event and we hope that many participants will contribute to papers and lively discussions. Especially in CE/SEE self-representations have been formulated and discussed widely for quite some time. In keeping with Kakanien revisited's focus on CE/SEE, examples should be chosen primarily – but not necessarily exclusively – from this region, focussing particularly on these themes: "Identity" and self-representation, self-representation and the public sphere, forms of public address.


 



 

Newsletter +62 (11/06) [.pdf] ist online verfügbar (und insbesondere soll auf den Call for Papers für den kommenden Workshop Emergenzen 4: Selbstdarstellung hingewiesen werden):

Geschätzte Leserinnen und Leser,

der vierte Workshop aus der Emergenzen-Reihe kommt: Am 12./13. Jänner 2007 findet er zum Thema Selbstdarstellung in den auch diesbezüglich bereits bewährten Räumlichkeiten der Drahtwarenhandlung in Wien statt. Es gilt nun den Call for Papers (siehe auch unten: "Materialien") zu annoncieren, das genaue Programm geht dann Anfang Dezember online. Selbstverständlich versteht sich die Veranstaltung nicht als eine geschlossene. Wir hoffen auf zahlreiche Beiträge und Diskussionen. Besonders in Südost- und Zentraleuropa (SEE/CE)...

 Medien | Media - Part 65 

posted by PP 17 years ago

Die an dieser Stelle deponierten Hinweise und Überlegungen in Sachen Zettelkatalog erfahren aktuell zum einen durch einen Telepolis-Beitrag von Frank Hartmann über "Paul Otlet, Architekt des Weltwissens" eine schöne Ergänzung. Andererseits gibt es seit gestern meinen eigenen Aufsatz zu diesem Thema,

Per Gutenberg durch die Turing-Galaxis [.pdf]

im Rahmen der kakanischen Emergenzen-Reihe online.

 Theorie | -s - Part 5 

posted by PP 17 years ago

Ausgabe Nr. 9 (September 2006) von www.literaturkritik.de bietet - großteils anhand von Rezensionen diverser Neuerscheinungen - einen Schwerpunkt zu Walter Benjamin.
 

 Neue Texte - Part 34 

posted by PP 17 years ago

So neu ist der folgende Beitrag nun nicht mehr (er stammt von Ende Juni d.J.), dennoch allemal eine Lektüre wert. Rüdiger Wischenbart hat unter dem Titel Das Wissen und sein Preis für den Perlentaucher eine kleine Abhandlung verfasst, die sich mit Neuen Medien, deren Speicherbedarf für Formen des Wissens und der Gegenüberstellung mit Büchern und ähnlichen papierenen Schriftstücken auseinandersetzt. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei auch das enorme Übergewicht von Übersetzungen aus dem Englischen ein. 2000 kam noch rund die Hälfte aller übersetzten Bücher weltweit von englischsprachigen Originalen. Dieses Ungleichgewicht dürfte sich weiter verschoben haben: "Kurzum, der kulturelle Wissenstransfer besteht, wenn es um Bücher geht, aus einem Netz von Einbahnstraßen und Umwegen und Unzulänglichkeiten."
 

 Sport | -s - Part 20 

posted by PP 17 years ago

Worauf Wolfgang Pennwieser auf der ballesterer-Site hinweist: Dass vier Schiffbrüche bevorstehen, möglicherweise sogar mit Zuschauern. Wir werden - aufgrund diverser unvorsichtiger Einladungen - unseren neu gestalteten Vortrag zum Besten geben und uns in Live-Kommentaren ergehen:

  • Wir, die Tore. Vorüberlegungen zu einer Literaturgeschichte des Fußballs. Mit fachlichem Beistand durch die ballesterer-Notfallambulanz
  • Fußball vom Drama zum Trauma - philologische + medizinische Betrachtungen/Kommentare
  • phil + med: medizinisch-literaturwissenschaftliche Annotationen 1
  • phil + med: medizinisch-literaturwissenschaftliche Annotationen 2

Die Orte (meistens in der Drahtwarenhandlung, aber nicht nur) und Zeite dieses heute startenden Selbstversuchs in vier Akten:
 

 Sport | -s - Part 12 

posted by PP 17 years ago

Für Kurzentschlossene mit ein wenig Tagesfreizeit:

Heute findet um 11.00 Uhr c.t. im Hörsaal I des NIG in Wien (Universitätsstraße 7) im Rahmen der Ringvorlesung Arena der Männlichkeit. Über das Verhältnis von Fußball und Geschlecht (cf. auch hier) der Vortrag

Wir, die Tore. Vorüberlegungen zu einer Literaturgeschichte des Fußballs (mit medizinischen Fußnoten),

geboten von Wolfgang Pennwieser und dem Betreiber dieses Weblogs statt. Nachdem bereits an dieser Stelle auf zwei der wichtigsten literarischen Erscheinungen zum Thema verwiesen wurde, soll nunmehr...
 

 

 Ungarn | Hungary - Part 7 

posted by PP 18 years ago

Wozu in die Wochenend-Feuilletons schweifen, wenn das Gute mitunter nur ein, zwei Klicks entfernt ist?

Einen ausführlichen Blog zur Budapester Stadtentwicklung und einen informativen Beitrag zu den ungarischen Wahlen 2006, beides von Béla Rásky, bietet das Budapest-Weblog.
 

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 Medien | Media - Part 32 

posted by PP 18 years ago

Nachdem es bislang noch nicht geschah (sträflich, das Buch wurde schließlich vor vier Monaten publiziert) ein Hinweis auf

Amália Kerekes, Nicolas Pethes u. Peter Plener (Hrsg.): Archiv - Zitat - Nachleben. Die Medien bei Walter Benjamin und das Medium Benjamin. Wien u.a.: Lang 2005 (Budapester Studien zur Literaturwissenschaft 7)

 Bücher | Books - Part 59 

posted by PP 18 years ago

Was vor knapp zwei Monaten schon (inkl. Inhaltsverzeichnis) angekündigt wurde, gelangte nun auch tatsächlich zur Veröffentlichung:

Vom Zweck des Systems. Beiträge zur Geschichte literarischer Utopien. Hg. v. Árpád Bernáth, Endre Hárs u. Peter Plener. Tübingen: Francke 2006, 230 pp.

 Bücher | Books - Part 47 

posted by PP 18 years ago

Eine Vorankündigung: In Bälde sollte

Vom Zweck des Systems. Beiträge zur Geschichte literarischer Utopien. Hg. v. Árpád Bernáth, Endre Hárs u. Peter Plener. Tübingen: Francke 2006, 230 pp.

erscheinen. Anlass für den Band war eine entsprechende Konferenz samt Workshop im Oktober 2003, die von der Alexander von Humboldt Stiftung im Sinne einer der Förderung regionaler Kontakte und Netzwerke wesentlich unterstützt wurden.
 

 Medien | Media - Part 18 

posted by PP 18 years ago

Wie vor kurzem schon angeführt und aktuell auch im Newsletter +51 [.pdf] vorgestellt, findet von heute bis Samstag der zweite Workshop unserer Emergenzen-Reihe in Budapest statt:

Emergenzen am Rande // Medienkonfigurationen 1900/2000 [Programm im .pdf]

Einige der Vortragenden haben sich sogar schon...
 

 Sport | -s - Part 6 

posted by PP 18 years ago

Gestern war am Abend die Präsentation eines Fußballfanbuchs fällig. Aus unerfindlichen Gründen kam einer der Autoren auf die Idee, den Schreiber dieser Zeilen zwingend als Vorredner einzubinden. Die nachstehende Rede handelt auch davon.

Claus Farnberger, Gerald Simon: Beruf: Fußballfan. Eine Passion - Literarische Doppelpässe. Wien: Molden 2005. 220 pp. [EUR 19,80; ISBN 3-85485-145-6]

 Bücher | Books - Part 16 

posted by PP 18 years ago

Am 5. Juni (um 11.00 Uhr) wird im Café Eckermann im Goethe-Institut Budapest (Andrássy út 24) der Sammelband "Nézö-Pontok (Blick-Punkte). Studien junger Germanisten" präsentiert.

Der in der Buchreihe des Verbandes Junger Autoren (FISZ) erschienene Band (hg. v. Magdolna Orosz) bietet erstmals eine ungarischsprachige Auswahl aus den kulturwissenschaftlichen und semiotischen Arbeiten der jungen Forschergeneration.
 

 Veranstaltungen | Events - Part 2 

posted by PP 19 years ago

Vorschau: Am Montag findet ab 14.00 Uhr und in Budapest die erste Präsentation des Sammelbandes Leitha und Lethe. Symbolische Räume und Zeiten in der Kultur Österreich-Ungarns statt.

Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
Seitenweise. Was das Buch ist. Hgg. v. Thomas Eder, Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bundespressedienst 2010, 480 pp.
(Weitere Informationen hier wie da, v.a. auch do. - und die Rezension von Ursula Reber findet sich hier [.pdf].)
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