Lerchenfeld - Diskussionen

posted by Katalin Teller on 2009/10/27 09:39

[ Handlungsspielraum im öffentlichen Raum ]

Aufbruch in die Nähe. Wien Lerchenfelder Straße - Die Stadt zwischen uns. Leidenschaften, Interessen, Entdeckungen – ein Podium in zwei Abenden. Abend 2: Donnerstag, 29. Oktober 2009, Beginn: 19 Uhr, Lerchenfelder Straße 141, 1070 Wien (TREFFPUNKT LERCHENFELD). Mit: Franz Denk, Anne Katrin Feßler, Martin Fritz, Michael Hieselmayer, Timo Huber, Judith Huemer, Helmut Preis und Stefanie Sandhäugl. Moderation: Elke Krasny & Angela Heide.

Wie sieht der Beginn des eigenen Arbeitens mit und in der Stadt aus? Welche Arbeitsweisen sind durch die Beschäftigung mit der Stadt im eigenen Arbeiten entstanden und/oder im Laufe der Zeit und der Projekte für die Auseinandersetzung wichtig geworden? Mit wem wird zusammengearbeitet? Wie kann die Mehrbedeutung des Wortes "zwischen" - als Figur des Verbindenden und des Trennenden wie auch des "Dazwischens" - für das eigene Arbeit und die Stadt gedacht und beschrieben werden?

Die beiden Gespräche finden im Rahmen von "Aufbruch in die Nähe. Wien Lerchenfelder Straße" statt.

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Aufbruch in die Nähe. Wien Lerchenfelder Straße
Die Spiele der Lerchenfelder Straße
Samstag, 31. Oktober 2009
Beginn: 19 Uhr
Lerchenfelder Straße 141, 1070 Wien (TREFFPUNKT LERCHENFELD)

Gemeinsam mit den Kuratorinnen des Projekts werden Spiele gespielt und/oder gemeinsam über die Lieblingsspiele der Kindheit und Gegenwart gesprochen.
Wir freuen uns, wenn Sie Ihr Lieblingsspiel mitbringen!

Anmäuerln, "Cowboy und Indianer", DKT, " Eile mit Weile", Fangen, "Himmel und Hölle", LEGO, Memory, "Mensch ärgere dich nicht", Mühle, Murmeln, Pfitschigogerln, "Schneider, Schneider, leih mir die Scher'", "Schwarzer Peter", Tempelhüpfen, Verstecken; vielleicht ja sogar auf Bäume klettern, Fußball spielen und Schneeburgen bauen oder "mit der Gang durch den Bezirk ziehen" ...

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Aufbruch in die Nähe. Wien Lerchenfelder Straße
Die Filme der Lerchenfelder Straße
Sonntag, 1. November 2009
Beginn: 11 Uhr; Dauer: bis ca. 17 Uhr
Lerchenfelder Straße 141, 1070 Wien (TREFFPUNKT LERCHENFELD)

Gemeinsam mit den Kuratorinnen werden ab 11 Uhr die von den (für die Ausstellung interviewten) UnternehmerInnen der Lerchenfelder Straße genannten Lieblingsfilme angesehen.

101 Dalmatiner, 12 Uhr Mittag, Casablanca, Chocolat, Broken Silence, Das Schweigen, Der diskrete Charme der Bourgeoisie, Die Frau in den Dünen, Down by law, Einer flog über das Kuckucksnest, Fahrenheit 451, Jackie Chan, MASH, Pierrot le Fou, Rumblefish, The Sacrifice, Scoop, Wem die Stunde schlägt und andere mehr ...

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Nur noch bis 15. November 2009!
Aufbruch in die Nähe. Wien Lerchenfelder Straße
Ein Projekt der Gesellschaft für Kulturanalytik und artminutes, realisiert im Rahmen von "Lebendige Lerchenfelder Straße"
Kuratorinnen: Angela Heide und Elke Krasny

TREFFPUNKT LERCHENFELD, Lerchenfelder Straße 141, 1070 Wien

Öffnungszeiten:
Di., 10–12.30 Uhr u. 15–19 Uhr;
Mi., 15–19 Uhr;
Do., 10–12.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung mit den Kuratorinnen (0699/106 92 533 - Elke Krasny; ab November unter 0699/104 62 830 - Angela Heide)


"Angela Heide und ich, wir sind in die Nähe aufgebrochen. Stadtforschung heute muss nach dem Woher fragen, um ein Wohin skizzieren zu können, das sucht, sich im Wo zu orientieren. Es geht um die Verschränkung von Raum und Zeit. Wir begannen, uns die Verbindungen einer Straße in eindringlicher Dreidimensionalität vorzustellen. So verbinden sich Lebenswege und Welterfahrung an einem konkreten Ort zum dichten Netz."
(Elke Krasny, www.diepresse.at)

"Welche Geschichten stecken in einer Straße? Was kann sie über eine Stadt erzählen? Das stadtsoziologische Interesse hat so 'normale' Straßen wie die Lerchenfelder Straße noch nicht entdeckt: Zentrum und Peripherie werden beforscht, aber das 'dazwischen', das unspektakuläre, erhält bisher keine wissenschaftliche oder künstlerische Aufmerksamkeit. Mit dem 'Aufbruch in die Nähe', einem Projekt der Gesellschaft für Kulturanalytik und artminutes, rücken Elke Krasny und Angela Heide nun aber genau so eine Straße ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Da geht es um Fragen wie: Wer sind die Menschen, die hier ihre Geschäfte aufgemacht haben? Woher kommen sie? Und in der Folge: Welche Orte bringen diejenigen mit, die hierher kommen? Welche Reminiszenzen von Heimat landen hier, und wie können diese verborgenen Orte sichtbar gemacht werden? Das Puzzle aus denjenigen, die hier arbeiten, und dem bunten, willkürlich anmutenden Miteinander diverser Geschäfte wird zum Forschungsgegenstand."
(Susanne Karr, www.architektur-bauforum.at)

"Wie sind die Bewohner in die Straße gekommen? Was haben sie mitgebracht? Welche Träume und Sorgen haben sie? Ob Pensionisten, Händler, Pendler, Studenten, Migranten – ihre Antworten hat die Wissenschafterin in 25 Interviews zusammengetragen und daraus viele kleine Geschichten gebastelt, die von Leid und Not, aber auch Freude und Glück berichten. 'Die Leute hier haben schon immer kämpfen müssen', sagt Krasny. Dennoch hätten sie es geschafft, Vertrauen aufzubauen. 'Zwar herrscht hier nicht romantischer Zusammenhalt wie am Land, aber man respektiert sich.'"
(Christoph Rella, www.wienerzeitung.at)

"Was kann eine 'ganz normale' Straße, die kein touristisches Image hat, über globale Veränderungsprozesse in der Stadt erzählen? Eine ganze Menge, meinen die beiden Kuratorinnen Elke Krasny und Angela Heide. Mehrere Monate lang haben sie mit Fotokamera und Aufnahmegerät die Lerchenfelder Straße in Wien durchstreift und präsentieren ihre Rechercheergebnisse nun in einer Ausstellung."
(Gestaltung: Martina Nußbaumer, oe1.orf.at)

sowie im Neubauer Rundfunk auf:
http://www.neubauerrundfunk.at/2009/aufbruch-in-die-nahe-in-die-lerchenfelder-strase-141.html

Mehr auf http://www.lerchenfelderstrasse.at
 


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